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Alarmierung

Sirene

Von 1958 – 1997 wurde die Feuerwehr über die Sirene alarmiert. Diese war zentral im Ort, anfangs auf dem Dach des alten Feuerwehrhauses in der Görglasser Straße moniert. Seit 1995 befindet sich diese auf dem Gebäude der Grundschule. Mussten nun die Rettungskräfte der Feuerwehr alarmiert werden, wurde die Sirene durch die Feuerwache in Weiden i. d. Opf. ausgelöst.

Nachteil war u.a. die Lärmbelästigung der Bevölkerung, vor allem in der Nacht, das anlocken von Schaulustigen und vor allem die je nach Witterung zu geringe bzw. zu große akustische Reichweite.

Ab 1997 wurde die Sirene durch die Funkmeldeempfänger abgelöst

(Stille Alarmierung). Ab nun wurden alle Einsätze mittels der sogenannten "Piepser" über eine 5-Ton-Folge ebenfalls durch die Feuerwache Weiden alarmiert. Die Sirene wurde dann nur noch bei Großeinsätzen oder zum Probealarm am ersten Samstag im Monat ausgelöst. Dies wird auch heute noch so gehandhabt.

Nun war es erstmals möglich über verschiedene "Schleifen" Einsatzkräfte je nach Schadensereignis bzw. Einsatzart zu alarmieren.

  • Schleife 1: Zug- und Gruppenführer
  • Schleife 2: Kleinalarmschleife (Ölspuren, Bäume über Fahrbahn usw.)
  • Schleife 3: Hauptschleife (Verkehrsunfall, Brand, Gefahrguteinsatz usw.)
  • Schleife 4: Kommandantenschleife (Einzelalarmierung der beiden Kommandanten)
  • Schleife 5: Informationsschleife Unwetter (Infoschleife für Kdt. und Stellvertreter)

Dabei kommen folgen Typen von Funkmeldeempfänger (kurz FME) bei uns zum Einsatz:

  • Bosch 88s
  • Swissphone quattro
Funkmeldeempfänger
SMS Alarmierung

Am 26.04.2012 wurde die Feuerwache Weiden (www.Feuerwehr-Weiden.de) nach 40-jähriger stets zuverlässiger Alarmierung und guter Zusammenarbeit von der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz (www.ils-nordoberpfalz.de) abgelöst. Um die Effektivität des Rettungswesens besser zu nutzen alarmiert diese nicht eine Feuerwehr als solches, sondern das Einsatzmittel (z.B. Löschfahrzeug, Drehleiter etc.) das am schnellsten am Einsatzort verfügbar ist.

Im August 2012 wurde von der Gemeinde eine SMS-Alarmbox beschafft. Diese nimmt ausgelöste Alarme wie ein Funkmeldeempfänger entgegen und schickt anschließend ein Signal an den Telekommunikationsanbieter weiter. Die SMS wird dann an die im Speicher hinterlegen Einsatzkräfte verschickt. Dies geschieht mit einer Zeitverzögerung zum FME von ca. 10-20 Sekunden. Diese Alarmbox übernimmt das nicht nur für die Feuerwehr Kirchenthumbach, sondern auch für die Ortsteilwehren Sassenreuth, Neuzirkendorf, Thurndorf und Heinerseuth.

Um nun schon vor dem Ausrücken der Einsatzkräfte nähere Informationen wie

  • Wer meldete das Ergeignis
  • Schadensort
  • Schadensereignis
  • Alarmierte Feuerwehren, Rettungsdienst, Polizei etc.
  • sonstige Bemerkungen

zu erhalten wurde im Januar 2014 ein Alarmfax (Brother Fax-2920) angeschafft. Wird ein Einsatz gemeldet verschickt die ILS ein Fax mit oben genannten Informationen.  Dieses wird dann in unserem Fall viermal ausgedruckt um dieses Fax für alle Einsatzfahrzeuge zur Verfügung zu stellen.

Hierfür wurden in der Fahrzeughalle drei Kleiderspinte demontiert. In dem nun zur Verfügung stehenden Platz wurden ein Arbeitsplatz mit Schreib- und Ablagemöglichkeit für Ordner etc. erreichtet. Hier finden nun auch, ein PC zur Einsatznachbearbeitung und Steuerung des Alarmmonitors, ein ISDN-Telefon sowie das Alarmfax Platz.


Durch den Empfang des Alarmfaxes bietet sich jetzt die Möglichkeit dieses auszuwerten und auf einem Monitor anzuzeigen.

Im Ruhestand wird folgendes angezeigt:

  • Status der Fahrzeuge
  • Uhrzeit
  • Wetter
  • Google-Maps Karte vom Standort

Geht jetzt ein Alarmfax ein wird diese vom PC verarbeitet und auf dem Alarmmonitor angezeigt. Dies sind folgende Informationen:

  • Alarmierte Fahrzeuge der Wehr (mit festgelegter Priorität)
  • Uhrzeit + verstrichener Zeit seit Alarmierung
  • Wetter
  • Straße, Postleitzahl, Ort
  • Einsatzstichwort
  • Einsatzschlagwort
  • Bemerkung
  • Fahrstrecke und Fahrzeit
  • Einsatzort anhand der Google Maps Karte

Vom Alarmmonitor aus wird der Einsatz direkt an die Smartphones der Rettungskräfte weitergeleitet. Diese haben jetzt die Möglichkeit eine Statusrückmeldung zu geben welche auf dem Alarmmonitor in der Fahrzeughalle angezeigt wird.

Durch die Alamierung per App bekommt man im Vorfeld schon einen groben Überblick über die Art des Einsatzes.

In der App hat man zugriff auf Informationen wie:

  • Schadensort
  • Schadensereignis
  • Alarmzeit
  • sonstige Bemerkungen
  • Auflistung der Statusrückmeldungen der anderen Feuerwehrkameraden